Emotionalität im gesell­schaftlichen Wandel

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: Christina Kaindl

Tag: Donnerstag, 18.9.2014, Beginn: 10:00 Uhr, Dauer: 2 Std.

In der traditionellen Psychologie wurden Emotionen oft als Störfaktoren betrachtet, auch im Alltagsverständnis wurden sie lange als das Gegenteil von „Vernunft“ gesehen. Heute werden Emotionen oft als Ressource für engagiertes Arbeiten und gute Verkaufsstrategien betrachtet. Wir wollen im Workshop untersuchen, was sich in der (neoliberalen) Gesellschaft verändert hat, so dass sich auch das Verständnis von Emotionen gewandelt hat. Und wir wollen das Verständnis der Kritischen Psychologie nachvollziehen, in dem Emotionen als „erkenntnis- und handlungsleitend“ verstanden werden. Angelehnt an die Unterscheidung von restriktiver und verallgemeinerter Handlungsfähigkeit wird auch Emotionalität gefasst. Sie können dem Einrichten in fremdgesetzten Verhältnissen angepasst werden oder über diese hinausweisen.


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