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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Christian Küpper

Tag/Zeit: Samstag, 20.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Die private Angst ist politisch

Angst begegnet uns in unserer alltäglichen Lebensführung auf vielfältige Art und Weise: z.B. als diffuser emotionaler Hintergrund; als Prüfungsangst; als Angst, eigene oder fremde Anforderungen nicht erfüllen zu können; als Angst vor Spinnen oder Katzen; als Angst vor Krieg; als Angst vor Übergriffen; als Angst, beobachtet oder verfolgt zu werden; als Angst vor Problemgesprächen mit nahestehende Menschen; als Panikattacke.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_innen: Janek Niggemann, Felicitas Karimi

Tag/Zeit: Freitag, 19.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Die Erziehungskritik der Kritischen Psychologie

Erziehung ist eine problematische Angelegenheit. Viele Menschen sind in unterschiedlicher Art und Weise mit ihr beschäftigt, von ihr betroffen, durch sie zu dem geworden, was sie sind. Der Staat hat Interessen an ihren Formen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und Eltern an ihrer Wirksamkeit und Kinder oft daran, wie man ihre Schlupflöcher finden und nutzen kann. In Erziehung werden Erziehungsziele für andere gesetzt und beansprucht, die Erzogenen dorthin zu führen. Weiterlesen »

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Thomas Pappritz

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

In dieser Veranstaltung soll es um das methodologische Verständnis von Subjektwissenschaft gehen. Dieser junge Begriff vereint, was im heute vorherrschenden Wissenschaftsverständnis sich ausschließt: Subjektives und wissenschaftliche, d. h. objektive Erkenntnis. Wissenschaft, zumal Naturwissenschaft, heißt in ihrem modernen Selbstverständnis nach Gesetzmäßigkeiten zu suchen, die von Subjektivem unabhängig sind, nach sog. objektiven Gesetzen. Das Subjektive gilt diesem Verständnis als das, was im Forschungsvorgang zu eliminieren ist. Das Nicht-Subjektive soll so dargelegt werden, dass es nicht mehr von Subjektivem verstellt oder verzerrt ist. Weiterlesen »

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Ulrike Eichinger

Tag/Zeit: Mittwoch, 17.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

In der Veranstaltung wird zunächst ein Überblick über Grundideen subjektwissenschaftlicher Praxisforschung gegeben und eine Variante der Nutzung anhand eines konkreten Projekts veranschaulicht. Zudem soll es die Möglichkeit geben sich in Form von Arbeitsgruppen einzelnen Themen wie z.B. dem Mitforscher_innenkonzept oder dem Zusammenhangs- und Widerspruchswissen etc. intensiver zu zuwenden.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_innen: Leonie Knebel, Tobias Pieper

Tag/Zeit: Samstag, 20.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Alle gegenwärtigen psychotherapeutischen Ansätze sind in gewisser Weise subjektwissenschaftlich, wenn darunter verstanden wird, am Einzelfall und dessen subjektiver Erfahrung anzusetzen. Objektive gesellschaftliche Lebensbedingungen spielen hingegen in den modernen Verhaltens-, Gesprächs-, Gestalttherapien sowie psychoanalytischen und systemischen Therapien eine untergeordnete und vernachlässigte Rolle, sodass diese aus kritisch-psychologischer Perspektive immer wieder als verkürzt kritisiert wurden. Wir möchten einführend darstellen, wie eine kritische Psychotherapie auf marxistisch-subjektwissenschaftlicher Grundlage bisher gedacht wurde und in Zukunft weitergedacht werden könnte.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Christina Kaindl

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

In der traditionellen Psychologie wurden Emotionen oft als Störfaktoren betrachtet, auch im Alltagsverständnis wurden sie lange als das Gegenteil von „Vernunft“ gesehen. Heute werden Emotionen oft als Ressource für engagiertes Arbeiten und gute Verkaufsstrategien betrachtet. Wir wollen im Workshop untersuchen, was sich in der (neoliberalen) Gesellschaft verändert hat, so dass sich auch das Verständnis von Emotionen gewandelt hat. Und wir wollen das Verständnis der Kritischen Psychologie nachvollziehen, in dem Emotionen als „erkenntnis- und handlungsleitend“ verstanden werden. Angelehnt an die Unterscheidung von restriktiver und verallgemeinerter Handlungsfähigkeit wird auch Emotionalität gefasst. Sie können dem Einrichten in fremdgesetzten Verhältnissen angepasst werden oder über diese hinausweisen.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Christina Kaindl

Tag/Zeit: Mittwoch, 17.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Handlungsfähigkeit ist ein zentraler Begriff der Kritischen Psychologie. Er steht an der Schnittstelle von Gesellschaft und Individuum. Er betrifft die Frage, wie herrschaftlichen Strukturen in die Handlungsgründe der Subjekte eingehen; wie überhaupt gesellschaftliche Anforderungen und individuelle Handlungen zusammenhängen. Im Workshop wollen wir uns anhand einiger Textstellen dem Begriff nähern und einige häufige Missverständnisse diskutieren.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Julian Bierwirth

Tag/Zeit: Mittwoch, 17.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Zwischen Klassenkampf und automatischem Subjekt

Kaum ein Theoretiker scheint derart umstritten wie Karl Marx. Egal ob bei KritikerInnen oder BefürworterInnen: es gibt wohl kaum eine Ansicht, die Marx noch nicht nachgesagt worden ist. In diesem Workshop soll es darum gehen, die Entwicklung der Debatte um die Marxsche Theorie nachzuzeichnen und die wesentlichen Strömungen zu identifizieren, die sich um ein adäquates Verständnis dieser Theorie bemühen. Der Fokus des Workshops wird dabei auf der Debatte im deutschsprachigen Raum liegen. Es soll ein Bogen gezogen werden vom traditionellen Parteimarxismus der 1. und 2. Internationale über den Westlichen Marxismus und die Neue Marx Leküre bis hin zur Wertkritik. Dabei sollen wesentliche Konzepte der Interpretationen verdeutlicht und die Ursachen für die jeweils neuen Impulse herausgearbeitet werden. Vor dem Hintergrund dieser unterschiedlichen Konzepte soll im Anschluss über deren Bedeutung für die Konzeptionalisierung der Kritischen Psychologie diskutiert werden.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Annette Schlemm

Tag/Zeit: Freitag, 19.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Einführen und Aufheben der dialektischen Grundlagen der Kritischen Psychologie

Dialektisches Denken ist eine zentrale Grundlage für die „historisch-empirische Kategorialanalyse“ und den darauf basierenden methodischen Fünfschritt. Was dialektisches Denken allerdings ist, und worauf es sich in der Wirklichkeit bezieht, ist seit jeher umstritten. So gab es bereits in den 70er Jahren Debatten über das Dialektikverständnis von Klaus Holzkamp. Diese Veranstaltung will den Spagat versuchen, eine Einführung in ein an Hegel angelehntes Dialektikverständnis zu geben und gleichzeitig vereinfachte Vorstellungen zu überwinden. Warum das im wahrsten Sinne des Wortes eine „Aufhebung“ ist, wird sich dabei auch erschließen…

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Morus Markard

Tag/Zeit: Dienstag, 16.9.2014, 14:00–15:30 Uhr

Eröffnungsvortrag zur Ferienuni Kritische Psychologie 2014

Der Eröffnungsvortrag wird etwa 60 Minuten dauern. Anschließend gibt es Murmelrunden und eine Diskussion.

Ferienuni Kritische Psychologie 2014 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
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