Die Theorie-Praxis-Konferenz (TPK) will WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen ein Fachforum bieten, um auf der kategorialen Grundlage der Kritischen Psychologie und in Reinterpretation anderer Ansätze die Relevanz der Kritischen Psychologie für emanzipatorische psychosoziale und therapeutische Praxen zu erproben, zu reflektieren und entsprechende (bereichsspezifische) Praxistheorien zu entwickeln.

Ziele der Theorie-Praxis-Konferenz ist es, Anliegen der Teilnehmenden in Sinne einer kritisch-psychologischen Intervision zu bearbeiten, für die Bewältigung von Praxisanforderungen und das Methoden-Repertoire der TPK hilfreiche kritisch-psychologische Aspekte herauszuarbeiten sowie den diesbezüglichen Forschungsstand Dritten gegenüber nutzbar zu machen. Ausgangspunkt für Fragestellungen und Diskussionen sind dabei konkrete Anliegen, die sich für Konferenz-Teilnehmende aus ihrer Praxis ergeben (z.B. Konflikte am Arbeitsplatz, Fragen im Umgang mit Klienten in Beratung, sozialer Arbeit oder Psychotherapie).

In Tradition der Theorie-Praxis-Konferenzen der 80er Jahre haben ausgehend von der letzten Ferienuniverität seit November 2013 bisher drei solcher Arbeitstreffen in Berlin stattgefunden. Wir berichten von unserem Vorgehen, bisherigen Ergebnissen und stellen unsere Erfahrungen zur Diskussion.

Kennnisse in subjektwissenschaftlicher Praxisforschung sind wünschenswert. Die Veranstaltung ist aber auch für EinsteigerInnen geeignet und richtet sich insbesondere an Menschen, die Interesse haben in ähnlicher Weise Intervision und Praxisforschung zu betreiben.