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Themenstrang: »Unbewusstes«

Referent_in: Ian Parker

Tag/Zeit: Mittwoch, 17.9.2014, 13:30–15:30 Uhr

What does Lacan say about the unconscious? Lacan is speaking about the unconscious all the time, and his work mutates through different written texts and throughout his seminars so that there are slightly different meanings given to the unconscious at different points. So, I want to approach this task by focusing on the text of one his seminars, Seminar V: Formations of the Unconscious (Lacan, 1957-1958), and to use this as a kind of anchor point to draw attention to some key issues in Lacan’s reading of Freud on the unconscious, and to notice some motifs in the seminar that anticipate later developments in Lacan’s work. Lacan does not give a definition of the unconscious in this seminar, and this absence reminds us that the unconscious is not susceptible to a neat definition, as if it could be summed up as an object with specific qualities. However, in this seminar he does begin to show us the importance not only of ‘formations’ of the unconscious, but of the process of formation of the unconscious as such.

Unpublished paper in progress: ian-parker-the-unconscious-of-lacanian-discourse.pdf

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Themenstrang: »Forschungsarbeiten«

Referent_innen: Ariane Brenssell, Charlotte Jurk

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Ent-Störungen: Anregungen zum Ent-Pathologisieren.

Buchvorstellung mit Ariane Brenssell und Charlotte Jurk, evtl. kommen weitere AutorInnen hinzu

Diagnosen sind zur herrschenden Denkform über psychosoziale Probleme geworden. Sie bestimmen nicht allein das Denken in Medizin und Psychologie, sondern auch in der Sozialen Arbeit und im Alltag: „ADHS, Angststörungen, Burnout, Depression… Meist geht es in der herrschenden Diskussion darum, wie die Einzelnen mit ihren „Störungen“ so umgehen können, dass sie weiter funktionieren“ (aus dem Vorwort). Weitgehend fehlen dem Störungsdiskurs gesellschaftliche Zusammenhänge und die hierin liegenden Gründe, warum Menschen zu recht Probleme haben.

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Themenstrang: »Emanzipation«

Referent_innen: Stefan Meretz, Andreas Exner

Tag/Zeit: Freitag, 19.9.2014, 16:00–18:00 Uhr

Die uns gefühlt so vertraute Gesellschaft des Kapitalismus ist das Produkt einer Geschichte der Veränderung von Produktionsweisen und damit auch des Selbstverständnisses und -erlebens der Menschen. Diese Geschichte ist für den Bereich der Produktion gut bekannt. Weniger bekannt und diskutiert ist jedoch die Herausbildung der Liebes- und Gefühlswelt, die den Kapitalismus charakterisiert.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Morus Markard

Tag/Zeit: Dienstag, 16.9.2014, 14:00–15:30 Uhr

Eröffnungsvortrag zur Ferienuni Kritische Psychologie 2014

Der Eröffnungsvortrag wird etwa 60 Minuten dauern. Anschließend gibt es Murmelrunden und eine Diskussion.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Patrick Winkler

Tag/Zeit: Freitag, 19.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Laufe der Ferienuni Lust bekommen haben, sich mehr mit der Kritischen Psychologie auseinanderzusetzen oder damit frisch begonnen haben. Zum einen wird es im Workshop um organisatorische Aspekte gehen: Wie bringe ich die Kritische Psychologie an meine Uni? Wie gründe ich ein autonomes Seminar, einen Lesekreis oder ähnliches? Welche Probleme können dabei auftreten und wie kann ich sie vielleicht vermeiden? Welche UnterstützerInnen gibt es? Zum anderen wollen wir Möglichkeiten des inhaltlichen Einstiegs vorstellen, einen Überblick über Quellen geben und einen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Es wird außerdem nützliches Material (Reader etc.) zur Verfügung gestellt: bringt externe Festplatte, Laptop oder Stick mit!

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Grete Erckmann

Tag/Zeit: Samstag, 20.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Einführung in »Lernen — subjektwissenschaftliche Grundlegung« von Klaus Holzkamp

Der Workshop führt in die subjektwissenschaftliche Lerntheorie ein und stellt dem die Bedingungen für Lernen im Kontext von Schule gegenüber. Klaus Holzkamp entwickelt in seinem so genannten »Lernen-Buch« den Begriff des Lernens aus einer neuen Perspektive. Er versteht Lernen als Erweiterung subjektiver Erfahrungs- und Lebensmöglichkeiten ausgehend vom lernenden Subjekt und seinen Motiven. Er entwickelt so eine Lerntheorie vom Subjektstandpunkt in Abgrenzung von Lerntheorien der traditionellen Psychologie. Lernen wird dabei als möglicher Zugang des Subjekts zur sachlich sozialen Welt gesellschaftlicher Bedeutungszusammenhänge gefasst. Inwieweit dieser lernende Weltaufschluß im Rahmen von Schule, also des Ortes, an dem Lernen »stattfinden« soll, begünstigt oder erschwert wird, soll hier herausgearbeitet werden.

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_innen: Gisela Ulmann, Morus Markard

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 10:00–13:00 Uhr

Zu den zeithistorischen Umständen, unter denen die Kritische Psychologie entstanden ist, gehören auch die Orte an der FU Berlin, an denen die einschlägigen wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen um das Fach „Psychologie“ und die Art und Weise, wie es zu studieren sei, geführt wurden. Deswegen bietet Gisela Ulmann (seit 1962, also seit über 50 Jahren, am legendären Psychologischen Institut der FU [PI] tätig) zusammen mit Morus Markard (erst nach dem Abschluss seines Psychologiestudiums in Bonn 1975 dazugekommen) wie auch bei der letzten Ferienuni einen „historischen Rundgang“ an, der auch das ursprüngliche Gebäude des PI (ca. 20 Gehminuten von der „Silberlaube“, dem Veranstaltungsort der Ferienuni entfernt) einschließen soll. Weiterlesen »

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Themenstrang: »Wissenschaft«

Referent_in: Morus Markard

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 13:30–15:30 Uhr

Diese Veranstaltung kann als Vertiefung des „Historischen Rundgang“ (Ulmann / Markard) genutzt werden, sie setzt die Teilnahme daran aber nicht voraus. Es geht um eine historisch-systematische Skizze der Entstehung und Entwicklung der Kritischen Psychologie von der Kritik der Psychologie zur marxistischen Subjektwissenschaft und damit um eine Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: Was wurde an der Psychologie kritisiert, wodurch wurde diese Kritik möglich? Wie wurde die Möglichkeit einer alternativen Psychologie begründet? Warum wurde auf diesem Weg die Entwicklung zu einer Subjektwissenschaft wissenschaftlich notwendig? Welche methodischen Entwicklungen gab es in diesen Zusammenhängen? Was bedeutet das kritisch-psychologische Erkenntnisprinzip der Einheit von Kritik und Weiterentwicklung (der Psychologie) heute?

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Morus Markard

Tag/Zeit: Samstag, 20.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Methodische Grundfragen einer Psychologie vom Standpunkt des Subjekts

Die subjektwissenschaftlichen Methodenvorstellungen der Kritischen Psychologie ergeben sich weniger aus methodischen Orientierungen wie „qualitativ“ / „quantitativ“ als aus den theoretischen Voraussetzungen einer „Psychologie vom Standpunkt des Subjekts“. Was aber soll das heißen? Der übergreifende Gesichtspunkt ist die Theoriesprache: „Begründungsdiskurs“ (der sich, „verborgen“, auch in nomothetischen Theorien und deren Bedingtheitsdiskurs aufweisen lässt). Theorien sollen zur Selbstverständigung der Beteiligten dienen. Dabei gilt: Auch in einer Forschung, die für die Menschen zu sein beansprucht, erfahren wir etwas über sie – bzw. wir erfahren (gegenseitig) etwas über uns. Und: Wir können vorfindliche psychologische Erkenntnisse dabei nutzen (Reinterpretation).

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Themenstrang: »Einführendes«

Referent_in: Fiona Kalkstein

Tag/Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 10:00–12:00 Uhr

Eine Einführung

Die Kritische Psychologie wurde in den 80ern als marxistische Subjektwissenschaft entwickelt. Dies geschah aus dem Bestreben heraus, eine emanzipatorische psychologische Theorie und Praxis zu entwickeln, die das Leid der Subjekte nicht als ein psychisches Defizit deutet, sondern aus gesellschaftlichen Verhältnissen heraus begreift, die die freie Entwicklung der Einzelnen unterdrücken. Mit einer teilweise orthodoxen Auslegung des Marxismus gibt es zwar ein deutliches Interesse an der Überwindung von Herrschaft, jedoch werden die unterdrückenden Verhältnisse in einem Wort zusammengefasst: Kapitalismus.

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Ferienuni Kritische Psychologie 2014 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
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